Sorry, Billy, you are a member of a language Randgruppe I guess … *lol*
Pille will happily translate if you bribe her with cookies!
Am 10. August 2009 ist es so weit: wir brechen gen Schottland auf!
Die Kameraakkus geladen und voller Vorfreude lassen wir uns vom Taxi zum Flughafen karren. Micha hat dazugelernt und hat weder Lederhose noch Springerstiefel an und muß sich daher zu meinem Leidwesen auch nicht nackig machen beim Einchecken.
Der Flug ist angenehm ruhig, und dann ist es soweit: Landung in Edinburgh!
Nachdem wir unsere Koffer vom Band gefischt haben, treten wir auch schon dem Empfangskommitee bestehend aus Billy und Pille (Freunde von uns aus Irland) gegenüber. Wir freuen uns wie Bolle über das Wiedersehen, und die beiden sind froh, daß die Warterei ein Ende hat. Sie mußten einige Stunden auf uns warten, da ihr Flug schon gelandet war als wir nicht mal am Flughafen waren …
Wir schleppten unser Gepäck zum Transferbus, der uns zum Parkplatz von Sixt brachte. Dort gab es eine böse Überraschung: Die hatten gar kein Auto für uns! Durch einen blöden Zahlendrehen war das Auto für den Vortag reserviert worden, und da hat man unser Auto an jemand anders gegeben als wir nicht aufgetaucht sind … dumm gelaufen! Also packen wir unsere Sachen und fahren wieder zurück zum Flughafen, um unser Glück bei den anderen Vermietern zu versuchen. Aufgrund der Festivalsaison sind alle total ausgebucht, und mit verdammt viel Glück ergattern wir den letzten Mondeo eines Autoverleihs namens „Budget“. Die Karre ist deutlich teuerer als die von Sixt, aber auch größer, und wir müssen nicht trampen, also sind wir zufrieden!
Nachmittags geht es also endlich los gen Aberdeen. Wir halten immer mal wieder an um Luft zu schnappen und ein paar Fotos zu schießen.
Eigentlich wollen wir in St. Andrews anhalten um was zu Essen, aber dort ist irgend ein Event und wir flüchten vor den Menschenmassen. Die Flucht endet unglücklich in Dundee, einem Ort den der Reiseführer mit „wenig attraktiv“ beschreibt. Irgendwie schaffe ich es, das Auto heil zu lassen, und wir nehmen einen schnellen Snack im Subways zu uns.
Am frühen Abend kommen wir dann auch in unserem ersten Hotel, einem „Premier Inn“ (das ist ne Kette), an und checken ein. Wir haben schon wieder Hunger und lassen es uns im örtlichen Restaurant schmecken. Noch ein bischen quatschen, und dann endlich ab ins Bett!
Am nächsten Tag starten wir nach Stonehaven und besuchen das „Dunnotar Castle“. Die Aussicht ist atemberaubend und wir verbringen den ganzen Vormittag dort. Gegen Mittag fahren wir nach Stonehaven und futtern was. Zum Verdauen geht es dann runter ans Meer, Steine flitschen und Muscheln suchen.
Den Nachmittag verbringen wir in Aberdeen und bewunden die Gebäude aus Granit die das Straßenbild prägen. Mir persönlich ist das zu grau, und ich muß die ganze Zeit an Momo und die grauen Männer denken. Angeblich funkelt die Stadt aber prachtvoll und silbern wenn das Sönnchen scheint … tuts nur leider so selten.
Abends sind wir zu platt vom rumkraxeln am Castle und der Latscherei in der Stadt, und nach einem Abendessen im Hotel verkrümeln wir uns recht schnell und schlafen den Schlaf der Gerechten.