{"id":582,"date":"2009-09-01T18:41:54","date_gmt":"2009-09-01T17:41:54","guid":{"rendered":"http:\/\/endweb.de\/blog\/?p=582"},"modified":"2009-09-01T18:41:54","modified_gmt":"2009-09-01T17:41:54","slug":"schottland-2009-edinburgh","status":"publish","type":"post","link":"http:\/\/endweb.de\/blog\/?p=582","title":{"rendered":"Schottland 2009: Edinburgh"},"content":{"rendered":"
Wir verlassen die Isle of Skye und halten kurz am Eilean Donan Castle. Da wir noch eine lange Fahrt vor uns haben, schauen wir es aber nur von au\u00dfen an und bestaunen die Touristenmengen die dort rumlaufen. Am n\u00e4chsten Tag erlebt der Hausherr erst mal einen Schock. Pilles gr\u00fcne Haare hatte er gestern abend durchaus gesehen, aber meine blauen Flusen hat er im Kunstlicht f\u00fcr schwarz gehalten … Beim Fr\u00fchst\u00fcck quatschen wir mit einem \u00e4lteren Paar das \u00f6fters im Haus ist und uns gerne Geschichten \u00fcber ihren Hund erz\u00e4hlt. Mitten in der Nacht schleichen wir uns dann aus dem B&B und fahren zum Flughafen. Tja, so schnell sind 10 Tage rum …
\nAnschlie\u00dfend machen wir uns auf den Weg zur\u00fcck zum Redburn Cafe. Eigentlich wollten wir uns dort durch die Nachtisch Karte futtern … nur als wir eeeeendlich dort ankommen, hat der Laden aus irgendeinem Grund geschlossen! Verdammt!
\nWir halten also irgendwann sp\u00e4ter in irgendeinem Restaurant am Stra\u00dfenrand und essen dort. Es ist okay. Das Redburn w\u00e4r uns allen lieber gewesen. Aber was will man machen.
\nDie Highlands sind atemberaubend, und es f\u00e4llt mir schwer, meine Augen auf der Stra\u00dfe zu behalten. Die Landschaft erinnert stark an Norwegen und ist doch besonders was die Vegetation angeht ganz anders. Bunter.
\nPille entdeckt Highland K\u00fche, doch ich schnalls zu langsam und fahre dran vorbei. Hinterher \u00e4rgern wir uns alle dr\u00fcber und beschlie\u00dfen bei den n\u00e4chsten Highland K\u00fchen zu halten. Halten tun wir so oder so oft, immer wieder steigen wir aus, laufen ne Viertelstunde rum und genie\u00dfen den Ausblick oder machen alberne Gruppenbilder. Irgendwo auf einem Berg sehen wir einen \u00e4lteren sturzbetrunkenen Dudelsackspieler und machen absolut touristenm\u00e4\u00dfige Fotos mit ihm. Er quatscht ne Weile mit uns, ist fasziniert von unseren Haarfarben und erz\u00e4hlt ein bischen davon wie die Saison bisher so gelaufen ist und welche Art der Dudelsackmusik ihm die Liebste ist.
\nWir folgen weiter den Serpentinen durch die Highlands, und sehen endlich auch die lang ersehnten Highland K\u00fche. Diesmal latsche ich fr\u00fch genug auf die Bremse und wir schie\u00dfen ein Kilo Fotos und bewundern die pl\u00fcschigen Gesellen. Pille und Billy schaffen es, halb in einem Wassergraben zu versinken, und haben nasse F\u00fc\u00dfe und nasse Jeans. Nachdem sie sich umgezogen haben geht es wieder weiter. Irgendwann halten wir an um wieder was zu essen und um Fudge zu kaufen. Billy kauft sich spontan noch ein neues (trockenes) Paar Schuhe und da es schon sp\u00e4t ist treten wir die letzte Etappe an.
\nAls es dunkel wird kommen wir in Laurieston im Oakland B&B<\/a> an. Andrew, der Eigent\u00fcmer, hei\u00dft uns willkommen und zeigt uns seine geniale Villa. Das Haus haut mich von den Socken – viele B\u00fccher, geniale Schwarz-Wei\u00df-Fotos an den W\u00e4nden, ich w\u00fcrde am liebsten sofort einziehen. Pille und Billy beziehen das gr\u00fcne Zimmer und Micha und ich das blaue Zimmer – das ist kein Witz, die beiden R\u00e4ume waren tats\u00e4chlich farblich auf unsere Haarfarben abgestimmt! <\/p>\n
\nDann h\u00fcpfen wir in das Auto und fahren zur Bahnhaltestelle. Die Parkplatzsuche dauert ein wenig, doch dann ist es geschafft, und nach ein paar spannenden Minuten am Fahrkartenautomaten kann es losgehen nach Edinburgh. Der Zug ist recht voll. Billy und Pille bleiben lieber stehen, Micha und ich setzen uns zu einem jungen Pakistaner und quatschen mit ihm. Sehr netter Kerl.
\nAls wir in Edinburgh ankommen trifft uns der Schlag. Es ist verdammt voll! Zu voll! Nicht mal nen Platz im Cafe k\u00f6nnen wir ergattern – zu viert schlicht unm\u00f6glich. Wir k\u00e4mpfen uns durch das Gew\u00fchl und finden irgendwann auch unser Ziel, Camera Obscura.
\nWir schauen die Ausstellung an und gehen danach auf die Suche nach dem Hardrock Cafe. Wir sind hungrig und gestre\u00dft von den vielen Menschen. Wir finden das HardRock Cafe nicht auf Anhieb und gehen erst mal woanders was essen. Das Essen ist \u00fcberraschend gut, was unsere Laune direkt wieder hebt. Anschlie\u00dfend haben wir auch wieder genug Energie um das HardRock Cafe weiterzusuchen – und zu finden. Wir waren praktisch dran vorbeigelaufen …
\nEingedeckt mit dem Standardmerchandise sowie nem Hut stromern wir noch ein bischen durch die Stra\u00dfen. Unsere Motivation l\u00e4\u00dft zu w\u00fcnschen \u00fcbrig. Wir verkr\u00fcmeln uns in ein Cafe Nero, m\u00fcmmeln Schokokuchen und quatschen.
\nIrgendwie ist auch schon wieder abend. Das war unser letzter Tag in Schottland … da wir morgen sehr fr\u00fch raus m\u00fcssen, fahren wir heim um zu packen und noch was zu quatschen.<\/p>\n
\nJetzt hei\u00dft es Abschied nehmen …
\nBilly und Pille m\u00fcssen ihren Flieger kriegen, und wir bringen den Mietwagen zur\u00fcck. Anschlie\u00dfend verbummeln wir noch ein paar Stunden im Cafe, bis auch unser Flieger gen Heimat geht. <\/p>\n
\nSch\u00f6n war es! Nochmaaaaal! Aber dann nur Highlands und Lemon Cake! <\/p>