{"id":580,"date":"2009-09-01T18:13:07","date_gmt":"2009-09-01T17:13:07","guid":{"rendered":"http:\/\/endweb.de\/blog\/?p=580"},"modified":"2009-09-01T18:13:07","modified_gmt":"2009-09-01T17:13:07","slug":"schottland-2009-isle-of-skye","status":"publish","type":"post","link":"http:\/\/endweb.de\/blog\/?p=580","title":{"rendered":"Schottland 2009: Isle of Skye"},"content":{"rendered":"

Auf dem Weg nach Skye wird die Gegend langsam reizvoller.
\nDie Fahrt selbst ist recht langweilig und vor allen Dingen auch verregnet. Irgendwo im Nirgendwo halten wir in Glenmoriston am „Redburn Cafe“ und haben einen genialen Treffer gelandet! Das Essen ist super und vor allen Dingen der Nachtisch hat einen Orden verdient. Ein echter Geheimtip! Toll ist auch die Vogelfutterstation an der sich Dutzende kleiner Piepm\u00e4tze direkt vorm Fenster tummeln und beobachtet werden k\u00f6nnen.
\nLeider lernen wir hier auch die kleinen schottischen Mikrom\u00fccken kennen. Anfangs finden wir das noch am\u00fcsant. Als wir aber wenig sp\u00e4ter noch mal halten um im Nieselregen einen Staudamm zu bewundern, vergeht uns das Lachen schnell. Die Schei\u00dfviecher sind einfach \u00fcberall, und bei jedem Atemzug rei\u00dft man Dutzende von ihnen in den Tod durch Einatmen.
\nGegen abend kommen wir dann an der K\u00fcste zur Isle of Skye an. Wir dreffen einen \u00fcberdrehten und gutgelaunten Koreaner (?) mit Familie, sammeln Muscheln, fangen kleine Krabben, und fahren dann die letzten Meter auf die Insel. Das B&B ist schnell gefunden. Die n\u00e4chsten 3 N\u00e4chte werden wir im Corran Guest House<\/a> verbringen. Die Zimmer sind super und der Hausherr freundlich. Direkt gegen\u00fcber ist ein Pub mit Restaurant, wo wir den abend umzingelt von Italienern bei einem Abendessen mit extrakaltem Guinness ausklingen lassen.<\/p>\n

Der n\u00e4chste Tag ist wieder durchwachsen. Wir machen uns auf den Weg nach Carbost um die Talisker Destillery<\/a> zu besichtigen. Als wir ankommen ist der Wettergott gn\u00e4dig und schlie\u00dft seine Schleusen. Wir melden uns zu einer F\u00fchrung an und verbummeln die Zeit im Ausstellungsraum und am Strand.
\nDie F\u00fchrung selbst ist ganz interessant, und ich schaffe es tats\u00e4chlich eine Frage zu stellen, auf die der F\u00fchrer keine Antwort wei\u00df: Wie viel Liter Wasser werden insgesamt verbraucht um einen Liter Whiskey herzustellen? Wir einigen uns darauf, da\u00df das ne Menge ist. Bestimmt so 60 bis 80 Liter. Aber irgendwie hat das bisher niemand interessiert …
\nJetzt geht es nach Dunvegan um das
Dunvegan Castle<\/a> zu besichtigen. Von au\u00dfen ja ganz nett, die G\u00e4rten sind nicht soo berauschend, aber ein paar verwunschene B\u00e4umchen gibt es. Wir besichtigen auch das Innenleben des Schlosses und werden am Ende mehr oder weniger rausgeworfen, da die \u00d6ffnungszeiten um sind. Nicht sehr kundenfreundlich, die 10 Minuten f\u00fcr die letzten drei R\u00e4ume h\u00e4tte man uns auch noch spendieren k\u00f6nnen. Als wir rauskommen hat das Cafe und die Besuchertoilette ebenfalls geschlossen – so ein Mist!
\nWir suchen im Ort nach einem Cafe, um uns mit Koffein zu putschen, und landeten in ner ollen Kaschemme mit dreckigem Geschirr. Irgendwie ist Dunvegan nicht so der Br\u00fcller.
\nAlso geht es zur\u00fcck in die Pension nach Kyleakin. Der Weg ist das Ziel, und das gilt auf Skye durchaus auch bei Regenwetter. Die Gegend ist echt genial! Wir gehen im selben Restaurant wie gestern was zu abend essen und lassen den Tag abermals bei Guinness ausklingen.
\nIn der Nacht stellt sich raus, da\u00df ich irgendwas das ich an dem Tag gegessen hab nicht vertragen hab …<\/p>\n

Am n\u00e4chsten Tag bin ich entsprechend ger\u00e4dert. Wir beschlie\u00dfen einen ruhigen Tag einzulegen. Es nieselt immer wieder. Wir laufen ein bischen im Ort rum und trinken in einem winzigen aber gem\u00fctlichen Cafe Kako und Kaffee. Gegen Mittag brechen wir auf und suchen uns an der K\u00fcste nen einsamen Felsbrocken. Als wir an demselben ankommen haben wir klatschnasse Schuhe, irgendwie war der Weg auf einmal sehr sumpfig. Billy und Micha machen die Angeln klar und versuchen ihr Gl\u00fcck. Pille klettert auf den Steinen rum und angelt nach Walfischen, und ich \u00fcbe mich im Nichtstun und h\u00f6re Type 0 Negative *lol*
\nDas Spaghettimonster sorgt daf\u00fcr, da\u00df der nachmittag trocken bleibt, und so k\u00f6nnen wir die Aussicht und die Wellen genie\u00dfen. Bevor die Flut uns den R\u00fcckweg abschneidet machen wir uns am sp\u00e4teren Nachmittag auf den Heimweg.
\nHungrig verstauen wir unsere Siebensachen und latschen die anderen Restaurants im Ort ab, nur um festzustellen, da\u00df die noch alle geschlossen haben. Billy und Pille \u00fcberbr\u00fccken die Zeit indem sie die \u00f6rtliche Ruine besichtigen. Ich bin zu platt von der letzten Nacht und lege ein Nickerchen ein. Als es dann endlich Zeit ist essen zu gehen, landen wir hungrig wie wir sind wieder in der bekannten Bar und lassen den Abend dort ausklingen.<\/p>\n\n \t

\n [Zeige als Diashow]<\/a>\n\t\t\n\t<\/div>\n\t\t\t\n\t\t\t\t