Endlich wieder Mammutpark!
Irgendwie waren wir letztes Jahr gar nicht dort, und so war es allerhöchste Zeit das endlich nachzuholen. Wir haben uns also zum Frühlingstreffen vom 26.03.-28.03.2010 in Stadtoldendorf mit der Bande getroffen, um wieder im Dreck zu buddeln.
Auf dem Hinweg haben wir eine Stippvisite bei AmStaff/Torsten gemacht, um seine Bleibe ausgiebig zu bestaunen. Und damit ich endlich mal Quad fahren konnte! Allerdings bin ich nur eine kleine Runde gefahren. Als Mopedfahrer ist es doch extrem befremdlich auf dem Ding, grad wegen der störrischen Lenkung, und den kurzen Ausflug auf die Landstraße fand ich krass genug angesichts der Tatsache daß ich außer einem Helm keine Protektoren anhatte. Immerhin bin ich ja nicht allein unterwegs momentan.
AmStaff konnte zum eigentlichen Treffen leider nicht mitkommen, und so verabschiedeten wir uns um 4 wieder um bei einem saftigen Gewitter mit ordentlich Blitz und Donner und Regenfluten und stürmigen Böen gen MMP weiterzufahren. Uns war so gar nicht danach, noch ein Zelt bei dem Wetter aufzubauen, und so haben uns die Besitzer erlaubt in einem leeren Raum der Kaserne die erste Nacht Indoor-Camping zu betreiben und sogar noch extra durchgewischt! Super Service!
Ein paar Jimnyholics fanden sich am Freitag dann auch noch ein, und wir ließen den Abend gemütlich im Restaurant des Campingplatzes ausklingen, nachdem wir erfahren hatte daß unsere liebste Schnitzelbude dicht gemacht hat.
Am nächsten Morgen haben wir noch vor dem Frühstück unser Wurfzelt auf die Wiese geworfen und unsere Plorren einsortiert.
Dann warteten wir darauf, daß die Tagesgäste eintrudeln würden. Die Truppe war bunt gemischt aus alten Hasen und Neuzugängen, und mit dem ersten Schauer des Morgens ging es dann auch gleich auf in den Schlamm. Die ersten Bergeaktionen ließen nicht lang auf sich warten und wurden zunächst in der großen Gruppe bestaunt. Danach hat sich die Truppe aber recht schnell verstreut, so daß man viele erst beim Mittagessen wiedertraf.
Das Gelände wurde teilweise ordentlich entschärft, so daß es auch mit Serien-Jimnys noch viel zu erkunden war, woran vor einem Jahr nicht zu denken gewesen wäre. Auch komplett neue Herausforderungen gab es zu meistern, und an denen scheiterte selbst unser ziemlich schlammtauglicher Jimny dann schnell.
Am Nachmittag dann erst mal ein Schock: der Freilauf der LiMa war nun vollends im Eimer, ausspülen half auch nichts, und wieder erwies sich der Chef des MMP als ein echter Kumpel. Er überlies Micha kurzerhand seine Werkstatt und half mit einem seiner Mechaniker selbst bei der OP. So war die LiMa relativ zügig ausgebaut und der Freilauf festgepunktet, so daß wir noch ein wenig fahren konnten und nicht die gelben Engel zum Heimtransport rufen mußten.
Den Abend ließen wir in größerer Runde gemütlich ausklingen, und der ein oder andere gab sich noch mit den Belgiern gemeinsam die Kante. Dreck ist dicker als Ländergrenzen! Als irgendwann nach 3 Uhr früh der Regen kam, wurde es dann auch auf dem Campingplatz sehr ruhig. Unsere Thermo-Luftmatratzen und die Winterschlafsäcke haben sich übrigens gut bewährt, und so mußten wir nicht frieren.
Den nächsten Morgen ließen wir in kleiner aber feiner Runde mit einem ausgedehnten Frühstück gemütlich angehen, und gingen noch ein paar Stunden im Dreck spielen. Gegen Mittag packten wir aber dann auch flott unsere Siebensachen, um dann die Jimnys sorgfältig zu entkrusten. So schnell geht ein sehr schönes Wochenende vorbei!